Weniger Verpackungsabfall – mehr Klimaschutz
12. Januar 2023Schon lange hegt Mareike Peters, die Gründerin von nkm Naturkosmetik München den Traum, weniger Verpackungsabfall zu produzieren. Dies ist ihr nun mit Einführung eines innovativen Flaschen-Mehrwegsystems gelungen. Ab sofort wird bei nkm Müll bei den Produktflaschen vermieden. Und ein neuer Nachhaltigkeitsstandard in der Kosmetikbranche ist geschaffen!
Das Unternehmen bietet pflanzliche und vegane Hautpflege, die sogar durch PETA zertifiziert wurde. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des Handelns - vom Rohstoff-Anbau bis zum Recycling der Flaschen.
Was hinter den Mehrwegflaschen steckt
Die neuen nkm-Flaschen wurden speziell so designt, dass jeder Bestandteil bis zu zehnmal wiederverwendet und im Kreislaufsystem verbleiben kann. Statt Etiketten zieren robuste Keramikfarben die Flakons aus Glas. Die Aufsätze sind aus Monomaterial gefertigt, welches nach Verwendung neu verarbeitet werden kann. Sogar die Pipette wird gespült und wieder mit dem recycelten Aufsatz verbunden. Damit die Flaschen im Kreislauf bleiben, setzt nkm auf das Engagement der Kunden und schafft zusätzliche Anreize wie einen kostenfreien Rückversand und Ermäßigungen auf den nächsten Einkauf. Mit der Einführung des Mehrwegsystems kann das Kosmetikunternehmen den CO2-Fußabdruck der Glasflaschen um 30 Prozent reduzieren.
„Das Rebranding ist für nkm ein großer Schritt – wir zeigen damit, wie sehr wir uns in den letzten zwei Jahren weiterentwickelt haben und auch, wie ästhetisch Nachhaltigkeit sein kann.“
Love Adu, Leitung Grafik & Design bei nkm
Regionalität als weiteres Element im Klimaschutz
Neben ressourcenschonenden Verpackungen setzt nkm auf Regionalität. Das bedeutet: für alle Roh- und Inhaltsstoffe gelten möglichst kurze Transportwege. Anhand von Performance- und Regionalitätskriterien werden die Produkte stetig optimiert. So ersetzt zum Beispiel ein Gurkenhydrolat aus Deutschland das Rosenhydrolat aus Bulgarien und statt Rosenwasser wird das Upcycling-Produkt Apfelwasser verwendet. Das Papier für die neuen Faltschachteln bezieht das Münchner Unternehmen aus der nahe gelegenen Büttenpapierfabrik in Gmund am Tegernsee.
Verantwortung für alle CO2-Emissionen übernehmen
Seit 2020 ist nkm sowohl auf Unternehmens- als auch Produktebene klimaneutral. Das bedeutet, die CO2-Emissionen wurden gemeinsam mit ClimatePartner berechnet, reduziert und restliche Emissionen ausgeglichen. Für den Ausgleich hat sich nkm für ein Kombinationsprojekt entschieden, bei dem die Kompensation vollständig über ein internationales Waldschutzprojekt erfolgt, welches nach internationalen Standards zertifiziert ist. Da dem Unternehmen regionales Engagement sehr am Herzen liegt, wird für jede kompensierte Tonne CO2 freiwillig und zusätzlich ein Baum in Deutschland gepflanzt. Damit trägt nkm dazu bei, dass sich unsere heimischen Wälder an den Klimawandel anpassen.