ClimatePartner unterstützt Deutsche Post bei Nachhaltigkeitsprojekten

15. Februar 2022

Die Deutsche Post gleicht seit Anfang des Jahres alle CO2-Emissionen aus, die beim Briefversand anfallen. Wir unterstützen die Unternehmensgruppe durch ein Klimaschutzprojekt für sauberes Trinkwasser in Eritrea.

Um der nachhaltigste Post- und Paketdienstleister in Deutschland zu sein, will Post und Paket Deutschland in allen Bereichen - vom Produktangebot über den Transport und die Infrastruktur bis hin zur Zustellung – konsequent den Weg zur Klimaneutralität gehen. Als Teil dieses Vorhabens gleicht die Deutsche Post ab sofort diejenigen CO2-Emissionen, die bei der Briefbeförderung verursacht und derzeit noch nicht weiter reduziert werden können, durch international anerkannte und zertifizierte Klimaschutzprojekte aus. Hierfür arbeitet die Deutsche Post mit mehreren spezialisierten Experten und Partnern zusammen, zu denen auch ClimatePartner gehört. Der Ausgleich der Restemissionen ist Bestandteil eines umfangreichen Nachhaltigkeitsprogramms auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen in 2050, dass sich primär auf Maßnahmen zur bestmöglichen Reduktion und Vermeidung von Emissionen fokussiert.

Der für alle Briefsendungen eingeführte klimaneutrale Versand ist sowohl für Geschäfts- als auch für Privatkunden ohne Aufpreis verfügbar. Bei rund 6,5 Milliarden Briefen, die im Geschäftsfeld Briefkommunikation allein 2020 anfielen, kommen ca. 300.000 Tonnen CO2-Emissionen zusammen, die nicht weiter reduzierbar sind und über Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden müssen.

Sauberes Trinkwasser in Eritrea – Beitrag für den Klimaschutz

Als internationaler Experte mit über 15 Jahren Erfahrung mit Klimaschutzprojekten weltweit unterstützt ClimatePartner die Deutsche Post beim Ausgleich der CO2-Emissionen. Unser Projekt Sauberes Trinkwasser Eritrea ist mit dem Gold Standard zertifiziert und entspricht zudem den hohen Qualitätsanforderungen, die die Deutsche Post bei der Auswahl ihrer Projekte und Partner aufgestellt hat.

Das Projekt trägt durch zertifizierte CO2-Einsparung dazu bei, einen Teil der insgesamt anfallenden CO2-Emissionen, die nicht weiter reduziert werden können, auszugleichen. Dies geschieht, in dem es nicht mehr funktionierende Trinkwasserbrunnen im Bezirk Zoba Maekel in Zentral-Eritrea identifiziert und die Gemeinden bei der Reparatur der Brunnen unterstützt. So sichert es eine langfristige Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. Es spart jährlich im Durchschnitt 70.000 Tonnen CO2-Emissionen ein, da das Abkochen des Wassers - oft über offenem Feuer - nicht mehr notwendig ist.

Seit 2007 bieten Deutsche Post und DHL mit dem Service GoGreen die Möglichkeit an, die beim Versand entstehenden CO2-Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte auszugleichen. Seit zehn Jahren wird zudem jedes Privatkundenpaket innerhalb Deutschlands als "GoGreen-Sendung" befördert. Die Maßnahme, nun auch alle Briefe automatisch CO2-kompensiert zu transportieren, ist Teil des Nachhaltigkeitsprogramms, mit dem Deutsche Post DHL Group das Ziel einer Netto-Null-Emissionen-Logistik bis 2050 erreichen möchte.

Weitere Informationen unter www.deutschepost.de/gogreen sowie https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2022/co2-emissionen-bei-briefbefoerderung-ab-2022-automatisch-ausgeglichen.html