Von der Baumwolle bis zum T-Shirt: Living Crafts übernimmt Verantwortung

8. März 2023

Die Textilindustrie ist eine der CO2-intensivsten Branchen weltweit – und steht angesichts der Klimakrise vor der enormen Herausforderung, sich in eine nachhaltige Richtung zu entwickeln. Die Slow-Fashion-Marke Living Crafts nimmt sich dieser Herausforderung bereits seit knapp vierzig Jahren an: mit ökologischen Alternativen für Mode sowie Heimtextilien. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter: Seit 2023 übernimmt Living Crafts nicht nur die Verantwortung für den eigenen CO2-Fußabdruck auf Unternehmensebene, sondern auch für die gesamte Produktpalette.  

Textilien für alle: ökologisch und unter fairen Bedingungen produziert

Bereits seit 1985 steht der Textilhersteller für umweltfreundliche Mode – und setzte sich mit seinem Einfluss auf Umwelt und Klima schon zu einer Zeit auseinander, als Nachhaltigkeit noch eine geringe Rolle in der Textilindustrie spielte. Heute umfasst das Angebot von Living Crafts nicht nur Mode für Damen, Herren und Kinder, sondern auch eine Vielzahl an Heimtextilien wie Bettwäsche oder Handtücher. 

Das Unternehmen mit Sitz im oberfränkischen Selbitz achtet auf Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg: von den Stoffen, die eingesetzt werden, bis hin zum Versand, der lokal vom Hauptstandort aus erfolgt. Ein Bestandteil dieser umfassenden Philosophie ist zum Beispiel das Angebot von GOTS-zertifizierten Produkten. Der Global Organic Textile Standard (GOTS) bestätigt, dass Textilien aus mindestens 70% zertifizierten Bio-Fasern bestehen. Außerdem unterliegen diese strengen Richtlinien für Produktionsprozesse, Materialien und Zugabe-Stoffen. Aber nicht nur der Schutz der Umwelt steht für Living Crafts im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns: Der Textilhersteller möchte an jedem Punkt der Textil-Produktion sichere Arbeitsbedingungen gewährleisten und für eine faire Bezahlung sorgen. Um das sicherzustellen, ist Living Crafts seit 2016 Mitglied der Fair Wear Foundation. 

Living Crafts übernimmt Verantwortung für den CO2-Fußabdruck

Darüber hinaus ist es ein zentrales Anliegen von Living Crafts, Verantwortung für den eigenen CO2-Fußabdruck zu übernehmen und so eine Vorbildfunktion in der Textilbranche einzunehmen. Dafür hat Living Crafts in einem ersten Schritt im Jahr 2020 die Emissionen auf Unternehmensebene berechnet. Hierzu zählen unter anderem der Energieverbrauch in den Firmengebäuden, die tägliche An- und Abfahrt der Mitarbeitenden oder Dienstreisen. Diese werden von Living Crafts kontinuierlich reduziert und über international anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

Jetzt geht das Unternehmen im Klimaschutz noch einen entscheidenden Schritt weiter und bietet alle seit 2023 hergestellten Produkte klimaneutral an. Das bedeutet, dass Living Crafts gemeinsam mit ClimatePartner auch die Emissionen, die auf Produktebene entstehen, berechnet, so weit wie möglich reduziert und die restlichen Emissionen ausgleicht. Diese Berechnung umfasst den CO2-Ausstoß der gesamten Lieferkette der Textilien vom Baumwollfeld bis in das Lager.

"Nachhaltigkeit ist das Grundprinzip unseres Handelns. Sie stützt sich bei Living Crafts auf vier Säulen: Zuerst kommt die Qualität, durch die wir sicherstellen, dass unsere Produkte langlebig sind. Zweitens die Ökologie, also die Achtung von Natur und Tier: Nahezu unser gesamtes Sortiment ist GOTS-zertifiziert, von Anfang an. Drittens achten wir auf soziale Nachhaltigkeit, was wir durch den Beitritt zur Fair Wear Foundation im Jahr 2016 verdeutlicht haben. Das vierte Element unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist der Klimaschutz: Wir übernehmen Verantwortung für unseren CO2-Fußabdruck. Mit ClimatePartner steht uns dafür seit 2020 ein starker Partner an der Seite, der uns nun auch auf dem Weg zur Klimaneutralität all unserer Produkte begleitet. Neben den internationalen Klimaschutzprojekten von ClimatePartner werden wir zukünftig auch regionale Projekte unterstützen."

- Frank Schell, Managing Director Living Crafts

Um die Emissionen auf Unternehmens- und Produktebene auszugleichen, finanziert Living Crafts drei zertifizierte Klimaschutzprojekte in Indien sowie in Laos. Diese sparen nicht nur CO2 ein, sondern verbessern auch die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Über das ClimatePartner-ID-Tracking können Verbraucherinnen und Verbraucher genau nachvollziehen, welche Menge an CO2 ausgeglichen wurde und mehr über die finanzierten Klimaschutzprojekte erfahren.

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